Im Jahr 2013 habe ich den Hof „Reichwand“ von meinen Eltern übernommen. Damals wurden noch Rinder gehalten.

Nach vielen Überlegungen habe ich mich im Jahr 2016 für den Kauf von Alpakas und der Hühnerhaltung entschieden. Der Stall konnte ohne große Veränderungen weiter genutzt werden. Lediglich die Weide- und Auslauffläche musste entsprechend eingezäunt werden.

Die Hühner bekamen eine Sommerbehausung mit viel Freilauf. Im Winter sind sie im Separée des Stalles untergebracht. Dort können sie im Wintergarten auch an kalten Tagen nach Belieben scharren.

Nur während der Sommermonate gesellen sich zu unseren Tieren noch Kälber, die die restliche Weidefläche mit den besten Gräsern und Kräutern nutzen. Sie logieren in unserem „Hochstall“ mit dem Blick auf die Kitzbühler Alpen.

Alpakas sind anpassungsfähig und in Ihrer Haltung relativ unkompliziert. Außerdem verursachen sie aufgrund des geringen Gewichtes kaum Trittschäden. Dies ist auf unserem steilen Bergbauernhof von besonderer Bedeutung.

Nachdem wir das Heu selbst produzieren und genügend Weidefläche zur Verfügung haben, sind die Haltungskosten für uns überschaubar.

Die Tiere liefern eine sehr hochwertige Wolle und sie sind sehr sauber. Sie richten sich Kotplätze ein, was für mich als Nebenerwerbsbauer weniger Arbeit bedeutet.